Wonach suchen Sie?

    SUBSTITUTIONSGESTÜTZTE BEHANDLUNG DES BZA

    Unsere Behandlungsziele sind ein verbesserter Allgemeinzustand durch Gewährung der medizinischen Grundversorgung, die Distanzierung zur Drogenszene und der Abbau von weiterem risikoreichem Suchtmittelkonsum. Dazu kommen eine verbesserte soziale Integration sowie die generelle langfristige Stabilisierung der Substitution oder letztendlich der Abstinenz.

    Türschild beim Eingang
    Patienten & Angehörige

    Die Anmeldung erfolgt in der Regel nach einer schriftlichen Anmeldung durch die behandelnde Ärztin, den behandelnden Arzt, die Suchtfachstelle oder den Patienten selbst. Lesen Sie gerne unten weiter oder werfen Sie direkt einen Blick in unseren Flyer für mehr Informationen.

    Unser Angebot richtet sich an schwer heroin- und mehrfachabhängige Patienten. Die Behandlungen erfolgen im Zentrum "Gourrama" in Solothurn und im Zentrum "Herol" in Olten. Beide Zentren sind QuaTheDA zertifiziert. Der Behandlungsort ergibt sich durch den Wohnort des Patienten.

    Die Substitutionsbehandlungen erfolgen je nach Indikation mit Diaphin (Heroin), welches gespritzt oder geschluckt werden kann, oder mit retardiertem Morphin (MST oder Sevre-Long), Methadon oder Buprenorphin (Subutex).

    Aufnahmekriterien für die heroingestützte Behandlung

    • Mindestalter 18 Jahre
    • Nachgewiesene Heroinabhängigkeit seit mindestens zwei Jahren
    • Mindestens zwei erfolglose Behandlungsversuche mit einer anderen anerkannten ambulanten oder stationären Methode
    • Defizite im medizinischen, psychischen und/oder sozialen Bereich

    Aufnahmekriterien für die morphin-, methadon- oder buprenorphingestützte Behandlung

    • Nachgewiesene mehrjährige Opiatabhängigkeit
    • Psychiatrische Zusatzdiagnose und/oder erschwerende soziale Zusatzprobleme
    Zuweisende
    Leistungsangebot
    • Medizinisch-psychiatrische und psychologische Behandlung
    • Psychosoziale Begleitung: Sachhilfe, Unterstützung in den Bereichen Wohnen, Arbeit, Schuldensanierung, Freizeitgestaltung
    • Regelmässige Begleitung durch medizinische Mitarbeitende, konstante Bezugsperson
    • Gesprächs- und Aktivitätengruppe
    • Individuelle Behandlungsplanung und regelmässige Standortgespräche
    • Paar- und Familiengespräche
    • Ambulante Krisenintervention sowie Vermittlung von stationären Kriseninterventionen, Teil- oder Totalentzugsbehandlungen