Wir beschäftigen uns mit der bildgebenden Diagnostik und bildgesteuerten therapeutischen Massnahmen. Diagnosen können mit diesen Techniken schneller gestellt und therapeutische Eingriffe genauer vorgenommen werden.
Wir verwenden für viele Untersuchungen Kontrastmittel. Bitte teilen Sie uns allfällige Ihnen bekannte Unverträglichkeiten mit.
Bei der konventionellen Röntgenuntersuchung wird eine bestimmte Körperregion mit Hilfe von Röntgenstrahlen sichtbar gemacht. Elektromagnetische Wellen dringen für wenige Millisekunden durch das Körperinnere. Abhängig von der Dichte des bestrahlten Gewebes werden mehr oder weniger Wellen aufgehalten, was zu einer unterschiedlichen Darstellung führt. Für manche Untersuchungen setzen wir Kontrastmittel ein. Die Röntgenuntersuchung wird häufig bei Verdacht auf einen Knochenbruch und für die Beurteilung von Herz und Lungen angewendet.
Für die meisten Röntgenuntersuchungen sind keine speziellen Vorbereitungen notwendig. Für Untersuchungen des Magen-Darm-Traktes (Magen-, Dünndarm- und Dickdarmuntersuchungen) und der ableitenden Harnwege teilen wir Ihnen die notwendigen Vorbereitungen mit; z. B. eine bestimmte Diät am Tag zuvor oder abführende Massnahmen.
Die Sonographie (Ultraschall) benutzt zur Bilderzeugung Schallwellen, die durch den Körper gesendet und teilweise reflektiert werden. Wir setzen sie zur Diagnose und zur Verlaufskontrolle von Erkrankungen in vielen Bereichen ein. Der Ultraschall verursacht keine Strahlenbelastung und ist daher insbesondere zur Untersuchung von Schwangeren oder Kindern geeignet.
Wir setzen verschiedene Verfahren zur Untersuchung der weiblichen Brust ein: Röntgenuntersuchung (Mammografie bzw. Galaktographie, sofern Kontrastmittel in den Milchgang eingebracht wurde), Ultraschall, Magnetresonanztomographie (MRT) und die Entnahme kleiner Gewebeproben für eine mikroskopische Untersuchung (Biopsie). Die Strahlenbelastung wird für die Patientin auf niedrigstem NIveau gehalten.
Bitte bringen Sie frühere Mammografiebilder anderer Institute zur Untersuchung mit. Diese sind wertvoll für die Beurteilung der neuen Bilder. Sollten Sie die Voruntersuchung bei uns durchgeführt haben, haben wir die Bilder für Sie archiviert.
Wir erfüllen die hohen Qualitätsanforderungen dieses Mammografie-Screening-Programms. Im Falle einer Brustkrebsdiagnose können Sie sich in unseren Brustzentren in Solothurn und Olten behandeln lassen.
Video zum Mammografie-Screening und der Abklärungskette in den Solothurner Spitälern
Podcast Webinar Mammografie-Screening
donna Brustkrebs Früherkennung
Bei dieser speziellen Röntgenuntersuchung werden mittels Röntgenstrahlen Bilder des Körpers angefertigt. Es handelt sich dabei um sogenannte Schnittbilder. Der Körper wird virtuell in Millimeter dicke Schichten aufgeteilt, wodurch dem Radiologen ein Blick ins Körperinnere ermöglicht wird.
Wir verfügen über modernste Mehrzeilen-CT-Geräte, die nach den neuesten Erkenntnissen des Strahlenschutzes arbeiten. Unser Leistungsangebot umfasst die gesamten Körperregionen. Wir untersuchen sämtliche Indikationen für die CT entsprechend den aktuellen wissenschaftlichen Richtlinien.
Bei der MRT, auch Kernspintomographie genannt, werden Organe und Gewebe mit Hilfe von Magnetfeldern und Radiowellen dargestellt. Die Kerne der Wasserstoffatome des Körpers werden mit Hilfe eines Magnetfeldes einheitlich ausgerichtet und dann mit Radiowellen angeregt. Die anschliessende Bewegung der Kerne wird gemessen und bildlich umgesetzt. Im Unterschied zur Computertomographie entsteht bei der Magnetresonanztomographie keine Strahlenbelastung.
Wegen des starken Magnetfeldes müssen alle entfernbaren Metallgegenstände vor Betreten des Untersuchungsraumes abgelegt werden.
Alle gängigen Untersuchungen des Kopfes, der Wirbelsäule, des Körperstammes und der Extremitäten werden an allen drei Standorten durchgeführt. Patientinnen und Patienten mit MR-tauglichen Herzschrittmachern können unter Mitbetreuung der Kardiologie in unserem 1,5 Tesla MR-Tomographen am Standort Olten untersucht werden. Ebenso können Patienten mit Metallimplantaten im Rahmen eines Gelenkersatzes oder einer Operation an der Wirbelsäulen an diesen Körperregionen im 1,5 Tesla MR-Tomographen am Kantonsspital Olten suffizient untersucht werden. MR-Untersuchungen der Prostata werden ebenfalls am Standort Olten unter Verwendung einer dezidierten Auswertesoftware angeboten.
Bei diesem Verfahren werden millimeterdünne Instrumente über einen winzigen Zugang durch die Haut zum Ort der Erkrankung geführt. Die mikroinvasiven, schonenden Eingriffe werden durch Ultraschall, Computertomographie, Magnetresonanztomographie oder Röntgendurchleuchtung überwacht.
Zu den bekanntesten Verfahren der Gefässdarstellung gehört die Angiographie. Sie basiert auf der Injektion eines röntgendichten Kontrastmittels in den Blutstrom. Die Röntgenstrahlen, die auf die Blutgefässe treffen, werden unter der Durchleuchtung abgeschwächt dargestellt und lassen die Gefässe sichtbar werden. Das fliessende Blut und das Innere des betrachteten Gefässes (Engstellen, Verschlüsse und Erweiterungen) können präzise beurteilt und therapiert werden. Verengte Gefässabschnitte werden beispielsweise durch einen winzigen Ballon aufgedehnt.
Mit der Doppelröntgen-Absorptiometrie (DXA, dual energy X-ray absorptiometry) kann die Knochenmasse bzw. die Dichte des Knochens sehr genau gemessen werden. Daraus berechnen wir das Frakturrisiko. Die DXA gilt in der Fachwelt als die aussagekräftigste Methode um eine Osteoporose möglichst frühzeitig zu erkennen.
Wir nehmen gemäss internationaler Richtlinien (WHO, ISCD) standardmässig die Messungen an zwei Lokalisationen vor: (linkes) Hüftgelenk und Lendenwirbelsäule (bei speziellen Indikationen kann auch der Vorderarm gemessen werden). Die ganze Messung dauert ca. 15 bis 30 Minuten. Eine individuelle Frakturrisikoberechnung wird anhand des WHO Fracture Risk Assessment Tools (FRAX) in Korrelation zu einem Schweizerischen Vergleichskollektiv durchgeführt. Mit der Technik lässt sich auch die Körperzusammensetzung (Lean Body Mass und Fettanteil) bestimmen sowie ein Vertebrale Fracture Assessment durchführen. Untersuchungen bei Kindern (Wachstumsstörungen) sind möglich.
In diesem medizinischen Fachgebiet werden radioaktive Isotope bzw. radioaktive chemische Verbindungen (Radiopharmaka/radioaktive Arzneimittel) zur Funktionsbeurteilung von Organen, Geweben und des Knochens verabreicht. Die Untersuchungen werden als Szintigraphie bezeichnet und mit einer Gammakamera angefertigt.
Die Nuklearmedizin ergänzt bildgebende, überwiegend strukturelle Verfahren (z.B. Röntgenuntersuchung, Ultraschalluntersuchung) durch die Abbildung verschiedenster Stoffwechselprozesse. Da die Untersuchungssubstanzen in äusserst geringen Mengen verabreicht werden und sich in der Regel kaum von den natürlich im Organismus vorkommenden Stoffen unterscheiden, wird die Funktion der untersuchten Organe praktisch nicht beeinflusst. Jährlich werden millionenfach weltweit nuklearmedizinische Untersuchungen durchgeführt. Sie sind sicher und mit wenigen Unannehmlichkeiten verbunden.
Unsere Fachstelle für Strahlenschutz überwacht die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben für unsere Mitarbeitenden und Patienten. Zu unseren Aufgaben gehört die Koordination der Qualitätssicherung an den Röntgeneinrichtungen, das Bewilligungswesen für den Betrieb sämtlicher Geräte sowie die Dosisabschätzungen bei Röntgenuntersuchungen und die Beratung bei diversen Strahlenschutzfragen innerhalb und ausserhalb des Spitals. Dabei arbeiten wir mit den Medizinphysikern der Strahlenschutzfachstelle des Kantonsspitals Aarau zusammen.
Anmeldeformular für Röntgen-Untersuchung, bereits vorhandene Röntgenbilder, eventuell Krankengeschichte bei stationären Patienten
Leitende Radiologiefachfrau