Wir nutzen minimal-invasive, moderne Operationsmethoden sowie schonende Anästhesieverfahren. Jeden Eingriff planen wir sorgfältig, damit Ihr Spitalaufenthalt möglichst kurz dauert und Sie rasch in Ihren Alltag zurückkehren können. Wir sind eng verbunden mit mehreren universitären Zentren und arbeiten Seite an Seite mit Spezialisten, Hausärzten und anderen Kliniken.
Eine Zuweisung erfolgt über Ihre behandelnde Ärztin oder Ihren behandelnden Arzt.
Sämtliche Behandlungen besprechen wir regelmässig in unserem interdisziplinären Tumorboard. Chirurgen, Onkologen, Gastroenterologen, Radiologen, Radioonkologen und weitere Fachspezialisten schlagen für jeden Patienten invdividuell die bestmögliche Therapie- und Operationsplanung vor. Falls nötig, legen wir auch vor- oder nachgeschaltete Strahlen-, Chemo- und Immuntherapien fest. Das gesamte Therapiekonzept besprechen wir anschliessend ausführlich mit Ihnen und beantworten alle offenen Fragen.
Mit einer Erkrankung des Enddarms treten am häufigsten Hämorrhoiden, Abszesse, Fisteln und Fissuren auf. Meist können wir solche unangenehmen Erscheinungen heilen oder wenigstens deren Begleiterscheinungen lindern.
Bei Erkrankungen der hormonbildenden Drüsen (z.B. Schilddrüse, Nebenschilddrüsen, Nebennieren) operieren wir die Schilddrüsen am häufigsten. Zusätzlich behandeln wir Erkrankungen anderer hormonproduzierender Tumoren, beispielsweise in der Bauchspeicheldrüse, im Zwölffingerdarm sowie im Dünn- oder Dickdarm. Sowohl gut- als auch bösartige Erkrankungen können operativ behandelt werden. Abklärungen, Therapien und Operationen erfolgen stets in enger Zusammenarbeit mit der Endokrinologie.
Lungenchirurginnen und -chirurgen behandeln Verletzungen und Erkrankungen des Brustkorbs, des Zwerchfells und der inneren Brustkorb-Organe.
Unsere Behandlungen erfolgen in enger Zusammenarbeit mit Tumor- und Lungenspezialisten sowie Strahlentherapeuten. Wenn möglich, operieren wir minimal-invasiv und videoassistiert mittels Thorakoskopie (Schlüssellochchirurgie). Falls nötig, weichen wir auf die offene Operation durch Thorakotomie (Rippenzwischenraum-Schnitt) aus.
Lungenmetastasen sind Ableger (Tochtergeschwülste) von Tumoren, die ausserhalb des Brustkorbes ihren Ursprung haben. Tumoren des Brustfells (Mesotheliom, Brustfellkrebs) sowie des Mittelfells (Thymom) und Rippentumoren (Sarkom) sowie gutartige Tumoren (Neurinom, Fibrom, Hamartom u.a.) sind ebenfalls chirurgisch entfernbar.
Lungenabszesse und Eiterschwielen des Brustraums (Pleuraempyem) werden durch Bakterien, Pilze oder Parasiten verursacht und müssen bei schwerem Verlauf thoraxchirurgisch behoben werden. Eine Spezialform hiervon ist die Chirurgie der Lungentuberkulose oder der Hundebandwurm-Zysten.
Weitere Behandlungsarten
Ebenfalls kommt der Lungenkollaps (Pneumothorax), die Lungenüberblähung (Lungenemphysem) in selektionierten Fällen und die diagnostische Abklärung von Lungenfibrose und anderen diffusen Lungenerkrankungen vor. Übermässiges Schwitzen der Hände und Achselhöhlen (Hyperhidrosis) oder krankhaftes Erröten (Erythtrophobie) ist häufig – nach Versagen aller konservativer Behandlungsversuche – thorakoskopisch definitiv sanierbar. Verletzungen des Thorax (Rippenbrüche, Lungenverletzungen, Blutergüsse) können meist ohne grössere Eingriffe mittels Thoraxdrainage behandelt werden. Manchmal erfordern sie jedoch eine Notfalloperation oder eine Rippenstabilisierung (Osteosynthese).
Grand Round USZ 6.10.2009 (Management Mammakarzinom)
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