Unsere Abklärungs-, Triage- und Kriseninterventionseinheiten klären psychiatrische Erkrankungen und schwere Lebenskrisen bei Menschen zwischen 18 und 65 Jahren ab.
Die Zuweisung erfolgt durch niedergelassene Fach- und Hausärzte, aber auch durch Spitäler, Behörden, Psychiatrische Dienste oder durch die Patientinnen und Patienten selbst.
Das DKZ betreibt die Notfall- und Krisenambulanzen, den psychiatrischen Konsiliar- und Liaisondienst sowie die offenen Kriseninterventions-Stationen – jeweils in Solothurn und Olten. Dazu gehört ebenfalls die geschützte Akutstation in Solothurn.
Wir behandeln nach anerkannten Richtlinien und berücksichtigen sowohl das Kranhkeitsbild als auch die individuellen Ressourcen der Patienten. Besonderen Wert legen wir auf den Einbezug des persönlichen Patientenumfelds.
Eine psychische Krise ist durch das Zusammenbrechen der individuellen Bewältigungsstrategien in schwierigen Krankheits- und/oder Umgebungsbedingungen gekennzeichnet und kann zu Situationen führen, die psychiatrische Soforthilfe erfordern. Wir gewährleisten zusammen mit dem psychiatrischen Notfalldienst der niedergelassenen Psychiater eine wohnortnahe und schnell verfügbare Notfallversorgung.
Psychische Krisen sind häufig. Vor allem Verschlechterungen bei bestehenden psychiatrischen Erkrankungen oder einer seelischen Krise als Folge von ausserordentlichen Belastungen oder Ereignissen können psychiatrische Soforthilfe und eine kurzfristige Hospitalisation in einer beschützenden, stabilisierenden und klärenden Umgebung erfordern. In den Kriseninterventions-Stationen (KIS) in Solothurn und Olten stehen Patienten rasch stationäre Notfalleinheiten zur Verfügung.
In den offen geführten Stationen bieten wir Abklärungsmassnahmen, die Durchführung von ersten Therapien sowie die Einleitung einer weiterführenden Behandlung an. Die Aufenthaltsdauer ist für 14 Tage, dedarfsweise auch länger vorgesehen.
In der geschützten Akutstation in Solothurn bieten wir ein differenziertes diagnostisches und therapeutisches Angebot für Menschen mit schweren psychischen Störungen, welche in einem ambulanten Setting oder auf einer offenen Kriseninterventions-Station nicht zufriedenstellend abgeklärt und behandelt werden können.